«Annette Boutellier sichert Spuren. Häuser, Strassen, Hinterhöfe, Mauern, Alltagsorte in der Riesenstadt. In Bamako, der Hauptstadt von Mali, hatte sie 2003 mehrere Monate auf der Redaktion der Zeitung «L’Essor» gearbeitet. Sechs Jahre später war sie wieder dort. Aber die Stadt war anders, im Norden des Landes herrschte Bürgerkrieg, die Menschen hatten Angst und wollten sich nicht fotografieren lassen. Annette Boutellier hat trotzdem fotografiert, aber unbelebt – und irgendwie auch unheimlich, wie schnell geräumt für die Aufnahme: Menschenleere Orte, Wände, Strassen, Hofeinblicke. Handlungsorte des Lebens, das hier sonst stattfindet, Bühnen des Alltags. Davon erzählt atmosphärisch dicht ihre 40-teilige Serie im Stadtsaal.»
Bernhard Giger für die Ausstellung Lebenszeichen im Kornhausforum 2020
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«Annette Boutellier sichert Spuren. Häuser, Strassen, Hinterhöfe, Mauern, Alltagsorte in der Riesenstadt. In Bamako, der Hauptstadt von Mali, hatte sie 2003 mehrere Monate auf der Redaktion der Zeitung «L’Essor» gearbeitet. Sechs Jahre später war sie wieder dort. Aber die Stadt war anders, im Norden des Landes herrschte Bürgerkrieg, die Menschen hatten Angst und wollten sich nicht fotografieren lassen. Annette Boutellier hat trotzdem fotografiert, aber unbelebt – und irgendwie auch unheimlich, wie schnell geräumt für die Aufnahme: Menschenleere Orte, Wände, Strassen, Hofeinblicke. Handlungsorte des Lebens, das hier sonst stattfindet, Bühnen des Alltags. Davon erzählt atmosphärisch dicht ihre 40-teilige Serie im Stadtsaal.»
Bernhard Giger für die Ausstellung Lebenszeichen im Kornhausforum 2020